Sphagnum palustre

Funddaten

Ort: unmittelbare Umgebung der Naturoase Reindobl; N48°45'06,1" E13°11'31,8"

Datum: 29.02.2020 

Habitat: feuchter Fichtenwald auf saurem Boden mit kleinen Quellsumpfarealen

 

Bild 1 und Bild 2 zeigen den Fundort des Mooses und die Pflanzen am Fundort. Bild 3 zeigt die untersuchte Einzelpflanze. Ein Faszikel besteht aus zwei abstehenden und zwei hängenden Ästen. Die Kapuzenform der Astblätter ist an den abstehenden Ästen gut zu erkennen. 

Die Stammblätter liegen aufrecht am Stamm an und sind zungenförmig. 

Der Stamm ist von einer dicken Schicht Hyalinzellen umgeben. Die Poren und Fasern sind gut zu erkennen.  

Die Wände der Hyalozyten sind glatt ohne Kämme oder Papillen (Bild 20). Die Chlorozyten sind oval und sitzen nicht zentral, sondern liegen näher an der konkaven Seite. Allerdings sind die Wände nicht gleich stark an allen Seiten, wie in manchen Schlüsseln angegeben, sondern sind in Richtung Blattoberseite und Blattunterseite stark verdickt. Eine Eigenschaft, die als Kennzeichen für S. centrale gewertet wird. Diese verdickten Wände insbesondere auf der konvexen Seite sind auch im Längsschnitt zu erkennen. Auch die Poren der Hyalinzellen sind in den Schnitten zu erkennen. In Bild 20 sieht man eine Pore in der rechten Hyalinzelle sowie in der dritten Hyalinzelle von rechts. In der zweiten Hyalinzelle von rechts ist eine Ringfaser zu erkennen. Ringfasern und Poren sind auch gut in den Längsschnitten zu sehen.