Naturpark Bayerischer Wald und Naturoase Reindobl nutzten den Mannheimer Mitmach-Tag zur Vorstellung nachhaltiger Projekte und ihrem Beitrag zu Ziel 15 der UN-Agenda 2030.
Wie im Garten so ist auch in den Biotopen der November die Zeit zum Pflanzen neuer Gehölze. Ein erster Versuch, eine Hecke im Jahr 2016 zu pflanzen, ist gescheitert, weil nahezu alle Gehölze von Wild verbissen wurden. Daher wurde 2017 ein neuer Versuch gestartet. Dieses Mal wurden die Gehölze mit einem Drahtgeflecht geschützt, wodurch die Pflanzen ihren ersten Winter recht gut überlebt haben. In diesem Jahr wurde die Hecke erweitert, wozu autochthone Gehölze der Baumschule Köppl verwendet wurden.
Auch auf der Obstwiese ging der Umbau weiter. Es wurden zwei neue Hochstämme gepflanzt. Eine Schwester der verstorbenen Initiatorin der Naturoase hat diese Arbeit mit einer Spende unterstützt und darum gebeten, dass zum Gedenken an Jutta ein Apfelbaum gepflanzt wird.
Gemeinsam mit dem Naturpark Bayerischer Wald e.V. wurde ein Arbeitseinsatz in der Naturoase Reindobl zur Landschaftspflege durchgeführt. Rangerin Lea Stier hat den Einsatz koordiniert und zwei freiwillige Helfer mitgebracht.
Der Naturpark Bayerischer Wald umfasst ein Gebiet von 278 272 ha in dem eine naturnahe Nutzung erhalten wird. Träger des Naturparks ist der „Naturpark Bayerischer Wald e.V.“
Mitglieder des Vereins sind Landkreise und Gemeinden des Gebietes sowie Verbände, Vereine und Privatpersonen. Aufgrund der Lage der Naturoase Reindobl im Gebiet des Naturparks sowie der übereinstimmenden Zielsetzung ist eine enge Zusammenarbeit sinnvoll. Daher ist Norbert Ephan als Betreuer des Projekts und Privatperson dem Verein beigetreten.
Seit dem 19.08.2019 ist nun auch die Stiftung Naturoase Reindobl, die durch die NABU Stiftung Nationales Naturerbe vertreten wird, Mitglied des Vereins.